Der Breuerberg
 
 
 
 
  Zur Geschichte des Breuerbergs in Lich
  Bereits 1290 spricht Werner von Falkenstein von Lich als »oppidum nostrum««, unsere Stadt. 
  Am 10. März 1300 erhielt Philipp III., sein Sohn, von König Albrecht die Stadtrechte für seine 
  Ansiedelung mit einer Urkunde verliehen. 1316 stiftete er ein Kollegiatstift, das Marienstift, im 
  Jahr 1320 wird die erste Stiftskirche geweiht.
  Kaiser Karl der IV. ächtete den streitsüchtigen Philipp IV. v. Falkenstein. Ullrich III. v. Hanau 
  führt die Reichsfehde gegen ihn. Erst nach monatelanger Belagerung wird die Stadt bezwungen. 
  Damals existierte noch die Warnsburg auf dem Breuerberg, sie wird im Friedensvertrag 
  ausdrücklich von der Rückgabe an Philipp ausgenommen. Mit dem Tod des letzten 
  Falkensteiners, Werner III., der als Erzbischof von Trier 1418 stirbt, geht die Zeit der 
  Falkensteiner zu Ende. Als Erbe gelangte Lich an die Grafen von Solms, die es konsequent zur 
  Renaissance- und später zu einer barocken Residenz ausbauten. Gerade das 16. Jahrhundert wies 
  bedeutende Herren der Familie auf, so die Grafen Philipp (1468-1544) und dessen Sohn 
  Reinhard (1491-1562). 
  Nachdem die Warburg (Verteidigungsburg) auf dem Breuerberg in Lich durch den Neubau an 
  Bedeutung verlor, läßt sich schwer nachvollziehen wieso sie letztendlich zerfiel. 
  Im 19. Jhd. entstand auf dem Breuerberg das Forsthaus des Grafen zu Solms Lich. 
  Hier sind wir nun Untermieter mit unseren Ponys in dem, auf dem Areal vorhandenen Stall und 
  konnten die Wiesen auf dem Breuerberg für uns ergattern.
  
 
  
 
 
  
 
 
  Rund um den Breuerberg befinden sich einige
  sehr alte Eichen, die in der Liste für Natur-
  denkmäler geführt werden.
 
 
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